Der erste SampleSlam im Kula mit r2
Eine spannende Gelegenheit unsere Technik für junge neue Formate einzusetzen. Immer am Puls der Zeit sind wir mitten drin. So erlebten wir gestern den ersten SampleSlam im Kula in Konstanz. Wir durften den Contest der anderen Art mit unserer Ton, Licht und Beamertechnik begleiten und den Slammern so beste Präsenz bieten.
Ihr wisst nicht was ein Sample Slam ist?
Meine Freundin hat es mit einer Koch Show verglichen. Die Zutaten werden gestellt und jeder Teilnehmer kocht was anderes draus. Uns hat das junge kreative Format ziemlich überzeugt. Und so geht es wirklich: einen Monat vor einem Slam wird den erfolgreichen Bewerber:innen ein Pack mit Samples (Zutaten) bereitgestellt, aus dem die Produzent:innen aus diversen Genres jeweils vier Tracks (Gerichte) á drei Minuten kreieren sollen. Im Bearbeiten der Samples aus dem Pack sind kaum Grenzen gesetzt. Zerschneiden, Zerstückeln, Langziehen, Zusammendrücken – man darf sie verwenden, wie man will. Das bedeutet auch, dass die Samples mit Effekten, die keinen eigenen Klang erzeugen bearbeitet werden dürfen! Dazu gehören Reverbs, Rooms, Chorus, Kompressoren, EQ, Vocoder, Delays, Flanger, usw. man darf keine Synthesizer oder andere Samples verwenden! Die eingesetzte Musiksoftware ist frei wählbar. Externe Instrumente sind nicht erlaubt. Jedoch können die Slammer:innen während ihres Live-Sets optional „organische“ Instrumente wie Gitarre, Drum-Pads, Beatbox oder Gesang einsetzen. So entstand gestern eine Bühne mitten im Kula auf der die Kontrahenten sich mit allen technischen und musikalischen Mitteln gegenseitig die Show gestohlen haben. Megaspannend was da entstanden ist. Kunst-und klangvolle Neukreationen, die Lust auf mehr machen.