Zu Besuch bei Uwe am Soundmischpult
Nachdem Uwe seit mehreren Jahren die AC / DC Coverband Barock aus Nürnberg als Tontechniker begleitet, war es höchste Zeit für mich Uwe auf einem Konzert von Barock zu besuchen. So haben wir (meine Freundin und ich)ein Wochenende aus dem vollen Terminkalender geklaut und Kurzurlaub mit Arbeit verbunden.
Mit dem Rad zur Hard-Rock-Cover-Band
Mit dem Fahrrad von der Chrom-Ranch zum Konzert. Bereits auf dem Radweg nach Memmingen begegnen uns die ersten Männergruppen mit AC/DC Shirts. Klar, die wollen ins Kaminwerk zum Barock-Konzert. Nach kleinem Umweg stehen wir auf dem Parkplatz und sehen die lange Schlange vor der ehemaligen Lagerhalle. Ausverkauft ! 800 verkaufte Karten. Es hat sich rumgesprochen:
Dezibel, Rock und perfekte Soundausrichtung
Die Profi-Musiker der Band kommen dem Original so nahe wie keine andere Tribute-Band, denn sie spielen nicht nur die gleichen Instrumente wie ihre Idole, sondern haben deren Performance genauestens studiert, um dem Zuschauer eine detailgetreue Show zu bieten. Das musikalische Repertoire umfasst alle bekannten Songs, sowie viele Album-Tracks, die AC/DC selbst nie live gespielt haben. Auch visuell hat BAROCK einiges zu bieten: So kommen unter anderem bis zu acht der legendären Kanonen, sowie die überdimensionale „Hells Bell“, zwei Flamejets und eine Konfetti-Maschine zum Einsatz – je nachdem, was in der jeweiligen Location möglich ist.
Durch den Hintereingang am großen Case für die legendäre Glocke vorbei, betreten wir das Kaminwerk und sind überrascht, was für eine coole Lokation uns erwartet. Da sieht man wieder was man aus einer alten Lagerhalle machen kann. Angenehme Atmosphäre in einer nicht zu vollen Lokation.
Der Meister der Tontechnik
Pünktlich um 20 Uhr geht es los und gleich die ersten Takte klingen uns in den Ohren. Ganz vorne genossen wir die allseits bekannte Musik und die Show getragen von Frontmann Eugen Torcher und dem italienischen Sänger Dario Cisotto. Gute Musiker an Bass und Drums runden den guten Coversound ab. Schön, Uwe in seinem Element zu sehen, wie er Microphonkanäle unter Kontrolle hat und die Soundeffekte für jedes Stück vorbereitet. Er ist Meister darin, Bässe gezielt auszurichten, sodass die Band auf der Bühne mit möglichst wenig störenden Verzerrungen konfrontiert wird. Nach Klassikern wie Black in Black, TNT und Thunder radeln wir mit klingenden Ohren und bester Laune zurück in unser Kurzurlaubsziel auf der Chromranch. Danke an Barock für den rockigen Abend, den wir ganz privat und ohne Arbeit genießen durften.
„Ich versuche das Beste an Tonqualität aus der Band rauszuholen“
Uwe Riemer, r2